Wir alle hier im Stall haben Flecken. Manche haben etwas größere, andere kleinere Flecken. Aber alle sind wir braun und weiß. Warum das so ist? Weil wir alle von der gleichen Rasse sind, die sich Fleckvieh nennt.
Angefangen hat die Fleckviehzucht in Österreich schon im 19. Jahrhundert. Dabei wurde das Simmentaler Rind aus der Schweiz mit unterschiedlichen Rassen aus Österreich eingekreuzt. Das Ziel war, die Rasse auch als Fleischrasse und nicht nur als Milchrasse interessant zu machen. Das wird dann Zweinutzungsrasse genannt, weil es nicht auf ein Merkmal spezifisch gezüchtet ist, sondern zwei ganz gut abdeckt.
In Österreich beträgt der Rasseanteil für Fleckvieh in etwa 80 Prozent und ist somit die am meisten verbreitete Rasse. Fleckviehrinder sind in Österreich im alpinen Raum als auch im Flachland zu finden. Das zeigt die gute Anpassungsfähigkeit an Klimabedingungen und anderen Einflussfaktoren wie beispielweise Veränderungen im Stall oder ein Stallwechsel.
Besonders bei dieser Rasse ist, dass sie relativ schnell wachsen (in der Fachsprache auch „frohwüchsig“ genannt) im Vergleich zu anderen Rinderrassen. Zusätzlich ist der weiße Kopf mit den Augenringen mit einem rosa Maul ein typisches Merkmal dieser Rasse.
Na, das erklärt meine kuhle Sonnenbrille. Das war’s dann wieder von meiner Seite. Ihr wollt noch mehr wissen? Ab in die Kommentare damit.
Kuhle Grüße von eurer
KUHLENMUH
Quelle: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus Österreich