Zellzahl

Das komische Wort habe ich letztens bei der Milchkontrolle gehört. Natürlich hab ich dann gleich nachgeschaut was es bedeutet und für euch zusammengefasst:

In der Milch sind etwas weniger als 100.000 Zellen, das ist ganz normal. Das kann jedoch ansteigen und dafür sind unterschiedliche Faktoren verantwortlich. Das kann zum Beispiel Stress sein, wenn eine neue Kuh in die Herde kommt oder die Fliegen sehr lästig sind, aber auch wenn es uns nicht so gut geht. Deshalb wird die Zahl regelmäßig kontrolliert. Bald erzähl ich euch mehr über die Kontrolle.

Wenn die Zellzahl also hoch ist, schauen Andrea und Michael zuerst einmal, ob es meinem Euter gut geht. Geht es dem gut wird weitergeschaut. Vielleicht bin ich nur gerade am Ende meiner Laktationsphase. Ihr braucht euch also keine Sorgen machen, Andrea und Michael passen gut auf uns auf!

Bis zum nächsten Mal,

eure KUHLEMUH

Keimzahl

Wir starten das Jahr mit einem sauberen Stall. Damit verringert sich die Keimzahl hat Michael letztens zu Andrea gemeint. Hääää? Keimzahl? Natürlich hab ich da gleich einmal nachgeschaut für euch was das bedeutet:

Bei der Keimzahl wird gemessen, wie viele Keime sich in der Milch befinden. Je weniger, desto sauberer wird im Stall gearbeitet. Eine gewisse Keimzahl kann nicht vermieden werden, denn schon in der Luft sind Keime unterwegs. Damit Andrea und Michael die Keimzahl kennen, wird diese regelmäßig kontrolliert.

Hmm na zum Glück ist bei uns alles sauber!

Eure KUHLEMUH

PS: Da die Keime sich vermehren, wenn die Milch warm wird, ist unsere Milch in den Automaten immer gekühlt. Schaut auch ihr, dass ihr meine naturbelassene Milch schnell in den Kühlschrank bringt, damit die Kühlkette nicht zu lange unterbrochen wird.

Es kommt der Regen! Bringt die Gülle auf die Felder!

Manchmal riecht es auf unseren Wiesen rund um uns herum etwas Streng. Nach jeder Maht und vor dem Regen fährt Michael mit einem großen Fass über die frisch gemähten Wiesen.

Natürlich habe ich ein wenig gelauscht und einiges Kuhles gehört:

Gülle ist alles, was wir nicht verdauen können. Die Gülle ist ein Wirtschaftsdünger, es muss also kein synthetischer Dünger zugekauft werden. Das ist auch ein wichtiger Teil der Kreislaufwirtschaft. Der Dünger enthält besonders viel Nährstoffe, damit unsere Wiesen wieder richtig gut wachsen können.

Ganz schön kuhl oder?

Ihr habt noch Fragen? Schreibt es uns in die Kommentare.

Eure KUHLEMUH

Kuhle Palatschinken

Was gibt es Besseres am Freitag als richtig gute Palatschinken? Hier findet ihr ein einfaches Rezept:

  • 150 g Mehl (glatt, gesiebt)
  • 2 Stk. Eier
  • 250 ml Milch (findet hier die kuhlen Standorte)
  • 1 EL Butter (geschmolzen)
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Butter (zerlassen, zum Herausbacken)

Für den Teig die Eier aufschlagen und gut verquirlen. Die Milch mit dem Mehl rasch glatt rühren, die Eier einmengen und alles mit einer Prise Salz versehen. Die geschmolzene Butter langsam unterrühren.

Eine flache Pfanne (ideal sind Palatschinken-Pfannen) erhitzen und etwas Butter zerlassen. Mit einem Schöpflöffel so viel Teigmasse einfüllen, dass der Boden gerade dünn bedeckt ist. In die Mitte einleeren und durch Herumschwenken der Pfanne gleichmäßig verteilen.

Die Palatschinke nun auf einer Seite goldbraun werden lassen. Dabei mit mittlerer Hitze arbeiten. Lässt sich die Palatschinke in der Pfanne gut rütteln, kann man sie wenden. Die zweite Seite ebenfalls goldbraun werden lassen. Den gesamten Teig auf diese Weise aufbrauchen.

Die fertigen Palatschinken bis zu Füllung warm stellen.

Lasst euch es euch schmecken,

eure KUHLEMUH

PS: Ihr könnt sie mit meiner kuhlen Topfencreme füllen!

Scheiterhaufen – die perfekte Striezel Verwertung

Habt ihr noch Striezel Oder harte Semmeln über? Kein Problem die könnt ihr ganz leicht verwerten. Was ihr dafür braucht:

  • Ein halber Striezel oder 5 Semmeln (in 1 cm dicken Scheiben geschnitten)
  • 4 Eier
  • 100 ml Milch (findet ihr hier)
  • 50 g Zucker
  • Ein Schuss Rum (optional)
  • Butter zum Form einfetten

Topfenschicht:

  • 500 g Topfen
  • 50 ml Milch (findet ihr hier)
  • Zucker und Vanillezucker nach belieben

Apfelschicht:

  • 4 große Äpfel, geschält und gehobelt
  • Eine Prise Zimt
  • 50 g Zucker

Zuerst alle Zutaten für die Topfenschicht verrühren, bis eine cremige Maße entsteht. Jetzt ist die Apfelschicht dran. Dafür die Zutaten vermengen und kurz ziehen lassen.

Anschließend Eier, Milch, Zucker und Rum verrühren und den Striezel oder die Semmeln in der Maße wälzen.

Das Rohr auf 180 Grad vorheizen. In die eingefettete Form zuerst eine Schicht mit dem getunkten Gebäck geben. Dann eine Topfenschicht und darauf kommt eine Schicht mit den Äpfeln. Jetzt kommt wieder eine Schicht mit Striezel oder Semmel. Solange weiterschichten, bis alles aufgebraucht ist und mit einer Schicht Gebäck abschließen.

Das ganze für ca. 20 Minuten ins Rohr geben, bis es goldbraun oben ist.

Lasst euch es euch schmecken,

eure KUHLEMUH

PS: Am Besten schmeckt es mit Vanillesoße. Dazu einfach beim Pudding 200 ml mehr Milch nehmen!

Allerheiligen Striezel

Muhhhh! Es wird wieder kalt und das heißt es wird Zeit für die guten Striezel:

1 kg glattes Mehl
2 TL Salz
1 Würfel Germ
4 EL Zucker
1/2 l kuhle Milch (hier findet ihr unsere Standorte)
10 dag Butter (selbstgemacht ganz einfach mit meiner kuhlen Milch)
2 Eier
1-2 EL Öl
Vanillezucker
Rosinen nach Geschmack
Hagelzucker zum bestreuen

Milch zuerst leicht erwärmen und mit Zucker und Germ verrühren, bis sich der Germ aufgelöst hat. Dann in einer Rührschüssel Mehl, Ei, Salz und Vanillezucker vermengen. Das alles mit der Milch-Zucker-Germ-Mischung kurz (bei uns war es ca. 1 Minute) verkneten. Dann die Butter und das Öl zugeben und das Ganze ca. 10 Minuten lang glatt kneten. Wenn sich der Teig von der Schüssel löst, ist er fertig.

Jetzt beginnt die erste Wartezeit. Denn Teig mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Dabei den Teig mit Plastikfolie oder etwas Butter und einem Geschirrtuch abdecken, damit der Teig nicht austrocknet. Er sollte ca. 2,5 mal so groß werden. Dann den Teig mit der Hand kurz kneten und dann portionieren und formen. Anschließend soll er wieder ca. eine halbe Stunde gehen, am besten gleich am mit Backpapier ausgelegten Backblech.

Bevor sie in das bei 180 Grad Celsius vorgeheizte Rohr kommen, den Teig mit Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backrohr brauchen kleine Striezel etwa 15 Minuten bis sie goldgelb sind. Zwei große Striezel (aus der je der halben Maße) brauchen ca. 25 Minuten.

Und dann fehlt nur noch Butter und Marmelade auf dem Brot.

Kuhle Grüße,

eure KUHLEMUH

Pudding selber gemacht

Wolltet ihr schon immer Pudding ohne fertiges Pulver machen? Kein Problem, dass ist gar nicht so schwer. Was ihr dafür braucht:

  • 4 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 2EL Mehl (oder Stärke)
  • 2 Stk Vanilleschote (oder Vanillegeschmack nach belieben)
  • 400 ml Milch (die bekommt ihr hier)

Zuerst das Eigelb mit dem Zucker, Mehl und 50 ml Milch verrühren.

Nun die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen. Die Schote und das Mark zur restlichen Milch geben, die gleich danach zum Kochen gebracht wird.

Sobald die Milch einmal kurz aufkocht, kann die Vanilleschote entfernt werden. Danach das Zucker-Ei-Mehl-Gemisch vorsichtig einrühren. Nun unter ständigem Rühren (am besten dafür eignet sich ein Schneebesen) ca. 3 – 4 Minuten leicht köcheln lassen.

Zum Schluss den Pudding in vorbereitete Förmchen füllen und abkühlen lassen.

Lasst euch den Pudding schmecken,

eure KUHLEMUH

Was wir den ganzen Tag so machen

Mein Tag startet meistens recht früh. Gemeinsam geht es um 5 Uhr los, wenn Andrea oder Michael zum Melken kommen. Dann bekommen wir gutes Futter vorgelegt und wenn das Wetter gut ist, toben wir uns auf der Weide aus.

Manchmal kriegt wer ein Kalb und dann sind alle etwas in Aufregung. Wenn alles gut geht, ist dann eine Kuh mehr in unserer Herde. Darauf freue ich mich. Hin und wieder kommt dann wer in den Stall um zu schauen, ob alles ok ist. Und meistens schlüpft eine Katze herum. Die trauen sich aber nicht zu nah zu uns.

Dann ist es auch schon wieder bald Zeit für das zweite Melken. Danach gibt es immer noch ein gutes Abendessen, bevor dann das Licht ausgeht.

Und wie schaut euer Tag aus?

Eure KUHLEMUH

Topfentascherl selbstgemacht

Schon einmal Topfentascherl selber gemacht? Nein? Dann wird es Zeit. Mit diesem Rezept könnt ihr sogar den Topfen selber machen.

Ihr braucht:

  • Briocheteig (das Rezept findet ihr hier)
  • Für die Fülle:
    • 500 g Topfen (hier geht’s zum Rezept)
    • 50 ml Milch (hier findet ihr unsere Standorte)
    • Zucker, Zimt zum Abschmecken
    • Optional: Rum und/oder Rosinen
  • Ei zum Bestreichen

Bereitet zuerst den Briocheteig zu. Während der Teig geht könnt ihr die Fülle zubereiten. Dafür den Topfen mit Milch vermischen, bis es eine homogene Masse ist. Schmeckt das ganze mit Zucker und Zimt ab. Wenn ihr Lust habt könnt ihr noch Rum und/oder Rosinen dazugeben.

Rollt den Teig auf ca. 2 mm Dicke aus. Schneidet ihn in 10 mal 10 cm Stücke und gebt einen Esslöffel Fülle in die Mitte. Schlagt dann die Ecken in die Mitte und bestreicht die Tascherl mit Ei. Backt die Teile für ca. 15 Minuten bei 180 Grad.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure KUHLEMUH

Kuhle Pancakes

Für die Pancakes braucht ihr:

  • 250 g Weizenmehl
  • 2-3 EL Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier (Größe M)
  • 200 ml Milch
  • Butter zum Anbraten

Vermischt zuerst alle trockenen Zutaten. Dann verquirrelt die Eier mit der Milch und verrührt es mit den trockenen Zutaten. Lasst den Teig dann ca. 10 Minuten ruhen und rührt ihn noch einmal um. Erhitzt die Butter in der Pfanne und gebt ca. 10 cm große Teigkleckse in die Pfanne. Wartet, bis sie Blasen werfen und dreht sie um. Dann könnt ihr sie nach 2 Minuten herausnehmen und servieren. Am besten passen Beeren dazu.

Wenn ihr Heidelbeeren, Ribisel oder Schokoladedrops einbacken wollt, könnt ihr das gleich draufgeben, nachdem der Teig in der Pfanne ist.

Lasst euch die kuhlen Pancakes schmecken!

Eure KUHLEMUH